Überdachungen
Technik Überdachungen
Glas:
Seit vielen Jahren ist in Österreich auch bei privaten Terrassenüberdachungen ein VSG-TVG-Glas vorgeschrieben. VSG steht für Verbund-Sicherheits-Glas. Das heißt, bei diesem Glas sind 2 Glastafeln mit einer Transparenten Folie verklebt. TVG steht für Teil-Vor-Gespannt. Das heißt, die Tafeln werden durch Erhitzung gehärtet und somit besonders bruchfest. Sollten die Gläser durch höhere Gewalt zu Bruch gehen, wird durch die Verklebung der beiden Scheiben ein Herunterfallen der Glastafel verhindert. Die Gesamtdicke des Glases beträgt 10,76 mm
Glastafelbreiten und -längen:
Die einzelnen Glastafeln reichen immer von Sparren zu Sparren und erreichen somit eine Breite von 900 mm. Die Randtafeln sind um den Glasüberstand noch breiter. Bis zu einer Länge von 3700 mm werden die Tafeln in einem Stück geliefert. Bei größeren Tiefen werden diese in 2 Teilen geliefert und verfugt.
Hölzer und Anstrich:
Für alle Traghölzer verwenden wir Brettschichtholz in Fichtenholz. Diese Ausführung erfüllt die hohe Anforderung an Maß-Stabilität und bietet so eine perfekte Basis für die Glasbefestigung: Eine Auführung in Lärchenholz ist grundsätzlich möglich, aus Sicht der Lebensdauer jedoch keinesfalls erforderlich, weil alle Teile weitestgehend vor Nässe geschützt sind und zusätzlich mit einer Lasur behandelt sind. Bei einer Ausführung in Lärche natur möchten wir darauf hinweisen, dass durch zwangsläufig auftretendes Kondenswasser und unterschiedliche Bewitterung ein durchwegs fleckiges Erscheinungsbild auftreten wird.
Befestigung an der Fassade
Im Regelfall wird die wandseitige Pfette ohne Steher direkt an der Hauswand befestigt. Fast immer treffen wir unterschiedlichste Wärmedämmfassaden an. Für nahezu alle dieser Fassaden haben wir Speziallösungen entwickelt.
Befestigung am Untergrund
Die traufenseitigen Steher werden in der Regel am Ende des Terrassenbelages positioniert. Sollte kein Betonuntergrund vorhanden sein müssen hierfür Punktfundamente mit etwa 30*30*50 cm hergestellt werden.
Anschluss an Fassade
In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, nur die Holzkonstruktion bis zur Fassade zu ziehen, das Glas aber schon etwa 50 cm vor Fassade enden zu lassen. Vor allem findet dies oft Anwendung bei 1-geschoßigen Häusern mit großem Steildach-Vorsprung. Der Raum zwischen Hauptdach und Überdachung wäre so schwer zu reinigen. Im Regelfall genügt als Abschluss eine Silikonfuge. In vielen Fällen kann eine 2-teilige Anschlussleiste sinnvoll sein. Bitte klären sie diesen Sachverhalt mit uns!
Dachrinne:
Gerne kann FRÖSCHL auch die passende Dachrinne liefern und montieren. Zielführend ist dies aber nur, wenn auch ein Kanalanschluss oder ein Sickerschacht vorhanden ist. In den meisten Fällen ist dies nicht der Fall. Daher lassen wir meist das Regenwasser außerhalb der Terrasse auf die Wiese tropfen, wo es sich gleichmäßig verteilen kann. Eine Dachrinne mit Fallrohr ohne Versickerungsmöglichkeit führt hingegen in allen Jahreszeiten zu Problemen.